Komplementär


Menschen und Inhalte verbinden

 

Möglichst schnell und effizient Ergebnisse schaffen, die langfristig wirken – das muss das Ziel jeder Beratung sein: Die Komplementäre Beratung liefert Impulse und Expertise von Außen, hebt das vorhandene Know-how der Mitarbeiter und gewinnt die Teams für Veränderungen und neue Ziele.

 

130903_01_schaubild2

In der klassischen systemischen Prozessberatung gilt der Klient – ob Einzelperson, Team oder Unternehmen – als Lösungs-Spezialist für seine Problemstellungen, der Berater als Spezialist für den Weg dorthin, also den Prozess. Mit systemischen Fragen und Interventionen wird der Klient in die Lage versetzt, seine für ihn passenden Lösungsszenarien zu entwickeln. Eine Lösung, zu der er steht und sie trägt, weil es seine eigene ist. Diese Vorgehensweise stößt an ihre Grenzen, wenn Wissen in bestimmten Teilbereichen beim Mitarbeiter, im Team oder Unternehmen einfach nicht vorhanden ist. Oder wenn bestimmte Lösungswege nicht gesehen, Knackpunkte übersehen werden.

In der reinen Fachberatung kommt der Spezialist, analysiert, entwickelt ein Konzept, die Chefs nicken es ab und die Mitarbeiter freuen sich dann riesig, Dinge umzusetzen, die von „denen da oben“ über sie hereinbrechen. Die Chancen des internen Know-hows werden verspielt, oft scheitern solche Projekte auch alleine an der fehlenden Akzeptanz – das System spuckt sie einfach wieder aus („Culture eats strategy for breakfast“, Peter F. Drucker).

In allen Projekten, im Einzelcoaching oder in der Teamentwicklung geht es um Inhalte und um Menschen, die sie umsetzten. Die komplementäre Beratung vereint Prozess- und Fachberatung zu einer effizienten Beratungsform. Die Basis meiner Arbeit ist die systemische Grundhaltung und das darauf basierende Menschenbild. Die Blickrichtung liegt auf positiven Fähigkeiten und Ressourcen und nicht auf Unvermögen, auf möglichen Lösungen und nicht auf ohnehin nicht mehr änderbaren negativen Erlebnissen in der Vergangenheit. Eine vertrauensvolle Beziehung mit Respekt und Wertschätzung kann aber auch klare Ansagen aushalten, konstruktive Irritation oder humorvolle Provokation. Ratschläge sind dann keine Schläge, wenn sie in Form eines Angebots kommen und nicht eines Gebots. Sie können neue Lösungsmöglichkeiten schaffen, Dinge schneller auf den Punkt bringen – eine Abkürzung auf dem Weg zum Ziel.